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Teilnehmerstatements
und Berichte aus Sylter Malkursen mit Anneli Schwager
Eine
Woche Sylt
mit Anneli Schwager und Aquarellmalerei
Noch nie ist mir so viel Wissen und Technik über diese Malerei vermittelt
worden!
Es ist für mich ein Glückstreffer.
Kucki
21.-28.
Sept. 2016
Hallo,
Ihr Lieben,
ich möchte mich auf diesem
Weg bei Euch allen für die wunderschöne und kreative Woche auf
Sylt bedanken.
Besonderer Dank geht an Anneli, die es erst ermöglicht hat, dass
wir uns als eine so tolle Gruppe finden konnten. Anneli hat es mit ihrer
wunderbaren Art geschafft, mir innerhalb von kurzer Zeit so viel Neues
zu vermitteln. Noch auf der Rückfahrt nach Berlin habe ich nur den
Himmel, die Wolkenbewegung, die Farben und den wunderschönen Sonnenuntergang
beobachtet
(als
Beifahrer natürlich!) Auch die guten und anregenden Gespräche
mit Euch, der Spaß und die Freude, die wir beim Malen und Zeichnen
hatten, haben die Woche zu einer ganz besonderen Zeit für mich gemacht.
Inzwischen habe ich 4
angefangene Bilder mit Sand, Schlick, Heidekraut usw. zu Ende gestaltet
und freue mich sehr darüber.
Liebe Grüsse, Rosy
PS: Ich werde mich für
September 2017 wieder anmelden.
Sommer im September
Eine
Woche Sommerwetter. Es war eine reiche Zeit mit einer sehr harmonierenden
Gruppe. Ich habe schon viele Malkurse besucht. Keiner war so lehrreich
und nachhaltig, wie dieser Kurs bei Anneli Schwager.
Ku.
21.-28. Sept. 2016
Herbstkurs
Ich hatte eine ganz tolle Woche
mit euch und werde sicher noch lange davon zehren von dieser wunderbaren
Insel, die wir durch dich noch intensiver kennenlernen konnten auf die
Schnelle.
Danke auch fürs Vertrauen, dass du uns deine Geschichte erzählt
hast... , bei dem ich viel Glück und Freude heraushörte.
War wunderschön
für mich trotz, dass ich noch komplett Frischling und das Nesthäkchen
der Truppe war.
Hiltrud
16. - 23. Sept. 2015
REIF FÜR
DIE INSEL
Schlick statt Bleistift
Flut im Watt
Braun und Ocker bleiben in ihren Näpfen
Rote Pferde
Blauer Sand
Süßer Tee auf alter Warft
Blühender Grünkohl
Mut statt Schönheit
Vogelnest auf stiller Glocke
Mittag ohne Kaffee
Pointilismus in der Heide
Lupinen oder Klatschmohn
Kokosduft im Norden
Aprilwetter im Juni
Smartphone ohne Netz
Tiefblau und Lichtblau
Ab und zu die Sonne
Lieber scheußlich als
kitschig
Der Weg
Antje Steinberg, Sylt im Juni 2015
Malkurs Anneli Schwager 13.-20.6.15
Liebe Anneli,
bevor ich Fotos sortiere und
eine Rundmail an alle verschicke, möchte ich mich erst einmal bei
Dir bedanken, für diese intensive beglückende Woche. Bei Dir
fühle ich mich wirklich gefordert und gleichzeitig ermutigt... Und
außerdem war die Stimmung einfach erholsam, inmitten dieser gewaltigen
Natur und in der entspannten Gruppe.
Ich möchte weiter machen und melde mich also schon mal zum November
Kurs an.
Ich bin sehr froh, dass ich
Dich gefunden habe und von Dir lernen darf.
Alles Liebe
Antje, 27. Sept. 2014
Liebe
Anneli,
ich möchte mich
ganz herzlich für die schöne Zeit auf Sylt mit Dir bedanken.
Für mich war es eine wunderbare entspannte Zeit der Erkenntnis und
Erfahrungen.
Deine Sichtweise von Form und Farben hat mich nachhaltig beeindruckt.
Ich schaue jetzt anders in die Natur und achte auf feine Nuancen.
Weder der Himmel noch das Wasser sind nur blau, grün, weiß
oder grau.
Lach,.... ich muß an die Seekühe denken.
Eine wunderbare Erkenntnis, die sich auf das Leben mit all seinen Facetten
übertragen lässt.
Das Du mir die anfängliche
Skepsis gegenüber der Unterbringung im Einzelhäuschen genommen
hast, war auch Fügung des Schicksals.
Ich werde mich immer mit Freude an die gemütliche "Butze"
mitten zwischen duftenden Heckenrosen erinnern.
Tausend Dank für all die tollen Tipps, Ausflüge und überhaupt
das nette unkomplizierte Miteinander.
Liebe Grüße und ein Lächeln
Bettina, 22. Juni
2014
Gemeinschaftliches
Kurstagebuch
Do,6.Juni
2013: Goldener Stechginster,
Sonnenschein, Watt, eisiger Nordwind, der Schlafplatz der Schafe, Grasnelken,
Wermutteppich duftend,
Austern,
quietschender Sand
Fr,7.Juni: Zeit vergessen,
Schafe und Lämmer am Ellenbogen, pieksender Strandhafer, stolze Kite-Surfer,
Kiter-Jungs, heftiger Westwind,
Fisch
bei Gosch, Schunkelstimmung
Sa,8.Juni: Wolkenverhangener
Himmel, grünes Wasser, drinnen bleiben, Rosenduft in der Nacht, in
den Geburtstag hineinfeiern
So,9.Juni: Rosenblüt am
Morgen: Glück fürs neue Jahr! Sonntagsbraten, Goethe und die
Farben, Klavierkonzert, farbiger Sand,
"Aber das war am Anfang doch so zart ..." Meander überall
Mo,10.Juni: Reinigende Flutkante,
Wenn dir der Hase hinterherläuft, Schafe in den Dünen zu Hause,
Geh nicht so oft in die Sauna, dann hast du ein echtes Vergnügen!
Giacometti
Film: "Je mehr etwas scheitert, desto mehr gelingt es." Ausflug
in die Braderuper Heide, Heideweg: Lila, sie blüht! (Juni) Grauviolett,
Rotwein, Stille,
Pfauenruf, Treppe perspektivisch, eigensinnig, landschaftlich, Wärme,
Zeichnen, Freiheit feiern, schlängeln, Weg weg
Di,11.Juni: Heideweg- neu entdeckt,
stille Überraschungen, Klavierspiel mit Birgid, Regina, Anneli und
Jule (6-8 Hände), Kontrapunkt, öffentliche Werkschau festlich
Mi,12.Juni: Geburtstag, Abschied,
Reise, Tschüß
So,16.Juni:
Der verwandelte Weg. Man erkennt am Bild die aufgewendete Energie, Seekühe,
Syltdynamik absolut, Bulgarische Emotionen, wunderbare Musik!
Mo,17.Juni: So blau die See und Badende
am Morgen, Glanz über dem Dünengras, Schafsköttel vor der
Haustüre, Ausflug nach Keitum, doppelter Genuss: Musik hören
und die Musiker skizzieren, Bläulinge, wunderbarer Sonnenuntergang
am Meer
Di,18. Juni: Bläulinge, Hummeln,
Wolkenhimmel von grau bis schneeweiss, davon-gespült, Farbenspiel:
grau-blau-gelb-sand, Statik und Dynamik,
Vortrag. Schwarz-Weiß, eine Liebesgeschichte, der "Schwarze"
bei den Preußen
Mi,19.Juini: Blitz, Donner, Nebel
in den Dünen über dem Watt, ein wunderbares Konzert (Spitzenklasse)
mit viel Dynamik und fantastisch gestalteten Zwischenräumen
Do,20.Juni: Jod und Algen in der Luft,
Milde, entschärft, Dünen verschwindend in Sfumato, Luftperspektive,
Ruhe= Wärme in der Einsamkeit der Selbsbegegnung,
das Aroma des Meeres, das Gerade im Kurvigen, herrlicher Spazierweg am
Kampener Watt, Kupferkanne
Film
Michelangelo: "Schöne Häuser, wo sind die Menschen?",
viel viel viel tun, schweigen, Andacht, Hingabe, Dankbarkeit
"Es darf nicht eilen müssen, wenn man so viel will!" (P.
Klee), Licht saust über die Düne
Fr,21.Juni: Große Zusammenfassung,
Festvorbereitung: Einladung in den "Meistersaal" nach dem Meisterkonzert
der Übenden, Studenten von Prof.Venzeslav Nicolov,
rauschendes Atelierfest mit vielen Besuchern
Das
war genau der Kurs, den ich gebraucht habe!
Ich wollte immer malen - wusste aber nicht, was und wie...
So blieb ich im ewigen detaillierten Skizzieren hängen.
Mein Wunsch für diesen Kurs: Ins Malen kommen, weg vom Detail.
Jetzt weiss ich: Ich kann alles malen, was ich interessiert ansehe. Es
geht nicht darum, "ein Bild zu malen", sondern mich den Dingen
zu nähern, sie auf mich wirken zu lassen, die Begegnung aufs Papier
zu bringen. So entfällt auch das Problem: "Was mache ich mit
den ganzen Bildern?" Denn es geht nicht darum, ein Bild zu malen,
das schön ist. Ein Bild zu malen, um es aufzuhängen. Nichts
Fertiges. Frei nach Giacometti: "Je mehr etwas scheitert, desto mehr
gelingt es." Und manchmal entsteht dabei auch etwas Nettes, das ich
gerne mal aufhänge......... Antje, Juni 2013
Der
Wind hat mir ein Lied
erzählt
.
wie anregend es
sein kann, gemeinsam Ideen zu entwickeln, zu versuchen, sie mit Farbe,
Schlick, Sand und Pinsel umzusetzen und die Ergebnisse zu diskutieren,
die Erfahrungen auszutauschen. Es war eine gute Zeit auf Sylt. ..... Marianne,
2011
Als
wir zum zweiten Sommerkurs eintrafen und im Atelier unsere Begrüßungsrunde
mit einem Glas Wein starteten, waren einige schon braun gebrannt und richtig
locker drauf. Die Glücklichen waren schon in der ersten Woche dabei.
Neben vielen Informationen,
die wir über Sylt, über Klappholttal, Ebbe und Flut, Fischessen
und natürlich zum Malen und Zeichnen bekamen, habe ich mir eines
gemerkt. Unsere Leiterin sagte. "Man muß die Feste feiern,
wie sie sich bieten. Hier ist alles in Bewegung. Das Wetter ändert
sich mitunter schnell. Da muß man spontan handeln. Und jeder Tag
und jedes Ereignis wird zum Fest." ........ Udo, Sylt 2010
Ich
war jetzt schon ein paarmal dabei in Annelis Klappholttaler Kursen. Dieser
Ort hat etwas ganz Besonderes. Man wird sensibilisiert durch malen,
wahrnehmen mit allen Sinnen und reflektieren. In den Arbeitsbesprechungen
wird man auf ganz neue Gedanken und Zusammenhänge gebracht.
Jedes Mal auf Sylt habe
ich eine Art Schlüsselerlebnis gehabt, nicht nur malerisch gesehen,
sondern auch biographisch und in Begegnungen mit anderen Menschen.
..... Jutta K., Juni
2010
Als
blutige Anfängerin war ich erst etwas unsicher. Ich dachte, daß
die anderen alles besser können und fürchtete mich vor Peinlichkeiten.
Dann bin ich zu der Erkenntnis gekommen, daß man sich mit so einer
Einstellung selber ein Bein stellt und sich vielleicht vor Entwicklung
scheut. Also mutig drauflos
hab ich erst mal irgend etwas gemacht, bis ich nicht weiter konnte. Die
Leiterin ist anfangs an mir vorbeigegangen. Warum sagt die denn nichts?
"Ich sehe dich arbeiten
und dass du auf einem Weg bist. Besseres kann dir im Augenblick nicht
passieren."
Hm, das war zwar nett gesagt,
aber meine Anstrengung wurde mir nicht abgenommen. Dann immer, wenn ich
aufhören wollte, war sie da und sagte: "Mach weiter!",
gab mir einen Tip und meinte, daß man erst aufhören solle,
wenn man zufrieden ist oder alles versucht hat.
An diese Schule habe
ich mich bald gewöhnt und den "flow" kennengelernt.
Eine ganz wunderbare Erfahrung
war die Unterstützung, die ich durch die anderen Teilnehmer bekam.
Man war sehr offen miteinander, besuchte und beratschlagte sich. Auf diese
Weise bakam ich viele Tips auch von anderen.
Ich glaube, diese Art,
Verbindlichkeit untereinander herzustellen, gehört zum Konzept. Als
wir uns verabschiedeten, war es, als trennte sich eine Familie. Aber nicht
auf Nimmerwiedersehen. Das will ich euch sagen! .... Katja Ku, 2010
Seit
der Malwoche in der Akademie am Meer habe ich Selbstvertrauen gewonnen.
In anderen Malkursen bekam ich immer zu hören, daß es falsch
oder häßlich oder gar nix ist. Anneli hat mich einfach machen
lassen, auch wenn es aussieht wie Matsch und Chaos. Etwas auszudrücken
ist mir wichtiger, als etwas ordentlich abzubilden. Wenn ich arbeite,
bin ich an Gesicht und Händen verschmiert. Aber es ist ein Ausdruck
entstanden und Anneli bestärkt mich darin. ..... G.W. 2009
Ein
Supererlebnis, das nächtliche Lagerfeuer am Meer mit gestrandeter
Seerobbe. Nachdem wir das Feuer am frühen Morgen mit Sand zugeschüttet
hatten, durfte jeder nochmal auf dem warmen Erdfleck liegen -von oben
zugedeckt- und ein unglaubliches Gefühl genießen. Nachts unter
dem Sternenhimmel liegen, frischer Wind im Gesicht und tragende Erdwärme
von unten. ..... Eva, Juni 2009
"Natur
- Kunst - Ich" - Das habe ich einmal bei Paul Klee gelesen in seinen
Reiseaufzeichnungen. Es hört sich sehr würdig und irgendwie
abgeklärt an. Wenn
man so am Strand langläuft - ganz alleine am frühen Morgen,
während die Sonne gerade über die Dünen kommt, ist man
plötzlich dem Erlebnis des Meisters sehr nahe.
Durch Anregungen des
Malkurses schaut man ganz anders auf die Dinge. Ich sehe viel mehr Farben
und überall Formzusammenhänge und werde selber so ruhig und
erfüllt dabei. ..... Nadja, 2009
Eine
tolle Woche: schön, wie die Gruppe verteilt am Strand saß und
angeschwemmtes Strandgut gezeichnet hat. Für Überraschungen
immer offen, kam ein neugieriger Jogger vorbei. Eins ergibt sich aus dem
anderen. Im Nu hatten wir ein Aktmodell vor unserer Strandinstallation.
Der junge Mann durfte sich danach eine Zeichnung aussuchen und Rosemarie
hat diese auf seinem Rücken signiert.
Ein Regentag bot die
willkommene Abwechslung, Ruhe im Atelier, um angefangene Bilder weiterzumalen.
Die tausend Rosen draußen und die Heide bekamen Feuchtigkeit, um
am nächsten Tag in vollem Glanz aufzugehen. ..... Magdalena K., September
2009
Ich
habe bei Anneli Schwager viel gelernt. Wenn ich mir die Sachen anschaue,
wie es vor drei Jahren losging ... Da merkt man schon eine gewaltige
Veränderung. Steter Tropfen höhlt den Stein. Das habe ich gelernt:
dran bleiben, aushalten, Dinge verändern, verwerfen, überarbeiten,
verwandeln - mit Gleichmut..... Jan He, Sept. 2008
Seit
drei Semestern habe ich in Berlin bei Anneli Malkurse mitgemacht. Mir
gefällt die lebendige und freilassende Art. Wenn
sie uns eine Demonstration gibt, geht es zwar um Maltechnik, um Bildaufbau
und vieles, was so mitspielt. Immer hat man das Gefühl, daß
sie dabei aus dem ganzen Leben spricht und Malerei nicht nur eine Art
Beschäftigung ist, sondern ein farbiger Umgang mit Leben und mit
sich selbst. Im Juni durfte ich am Klappholttaler Malkurs teilnehmen.
Es war ein großzügiges Geburtstagsgeschenk meiner Verwandten.
Da Anneli auf Sylt groß
geworden ist, kam das Gefühl von "Zu-Hause-Sein"
rüber.
Ich ahne jetzt, wie es
zu der erweiterten Sichtweise kommt: Man muß sich einlassen. Dann
stellt sich eine Art Hausgefühl und so etwas wie tragende Gewißheit
ein.
Claudia L., 2008
Kompetente
Vermittlung, neue Sichtweise auf Perspektive, schöne Konzerte am
Abend, danach lustige Runde im Glashaus oder Annelis Klavierspiel.
Alles in allem befreiend
...... Pit. Sylt 2008
"Das
sensible Chaos"
von Theodor Schwenk life erlebt im Flutsaum während der Ebbe am Weststrand:
Ein Erlebnis .... Inga 2008
Der
Malkurs bei Anneli Schwager auf Sylt war eine runde Sache.
Meine Vorstellung von
Sylt wurde gründlich korrigiert. Ich hatte immer gedacht, diese Insel
der Reichen und Schönen würde außer Konsum nichts anderes
zulassen.
Weil ich A.Schwagers
Ansatz, wie sie Malerei und die Sicht auf Dinge vermittelt, sehr schätze,
habe ich meine Vorbehalte gegen Sylt beiseite gestellt und bin hingefahren.
Fern von touristischem Konsum
oder Langeweile haben wir eine phantastische Welt voller Naturwunder erlebt.
Der Kontrast von Naturerleben und künstlerischer Verarbeitung hat
mich um viele Erkenntnisse und Glücksmomente bereichert. ..... Karluscha,
Juni 2007
Schön
war der Empfang am ersten Abend gleich am Strand. Die Strandkörbe
wurden in eine Runde gestellt und Anneli hat uns einiges über Sylt
erzählt. Der Strand in Klappholttal ist groß und leer. Es ist
wie ein Privatstrand. Wir hatten mit dem Wetter Glück, so daß
wir viel draußen sein konnten. Interessant, wie sich der Strand
zwischen Ebbe und Flut verändert. Besonders die Ebbe bietet perspektivische
Herausforderungen. Lustig war es, mit ein paar Teilnehmern zusammen, während
des Zeichnens mal in die Flut zu steigen. .... Ute, Juni 2007
Es
hat nichts gefehlt ... Es war perfekt ..... Ich zehre immer noch davon.
Sabine, Sylt 2011
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