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Ausstellungstournee 2013/2014 Den anderen verstehen lernen
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12 Monaden = Ein kosmischer Zyklus
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Als Dornacher Studentin
(Malschule Beppe Assenza) arbeiteten wir in den 80ger Jahren an Rudolf
Steiners Vorträgen zu den verschiedenen Weltanschauungen in "Der
menschliche und der kosmische Gedanke". Anfang 2013 ist das
zwölfte Bild der Serie vollendet worden: Es sind zwölf
"Monaden", d.h. ganz eigenständige, individuelle und unabhängige
Bildaussagen, die in der Relation, im zusammenhängenden Kreis betrachtet,
etwas vom Facettenreichtum des kosmischen Tierkreises widerspiegeln, vom
Jahreslauf mit den Festeszeiten, Repräsentanten der zwölf Weltanschauungen:
Ein Mikrokosmos in bildnerischer Form, an dem ein Beziehungsgefüge
vielfacher Art erlebt werden kann. Im großen kreisförmigen
oder quadratischen Raum präsentiert zeigt sich ein durchgehender
Farbkreis mit Stimmungswechsel, harmonischen und disharmonischen Beziehungen,
kooperierenden oder blockierenden Bildelementen. |
Das Andere - die Anderen,
den Anderen verstehen lernen: Im offenen Suchen und Ringen Verständnis
für und Unabhängigkeit von jedem Dogma zu finden; Das ist wohl
eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Aufgabe
stellt sich global, jeder größeren und kleineren Gruppierung,
sowie jedem einzelnen Menschen, der die eigenen Persönlichkeitsanteile
zu erkennen sucht. Wort und Bild. Über das Bildnerische neue Einsichten zu gewinnen, entspricht einem Impuls, der seit geraumer Zeit zum Beispiel auch im Rahmen ökumenischer Veranstaltungen, d.h. grenzübergreifend friedenstiftend wirksam ist.
Bei einem Arbeitstreffen in meinem Berliner Atelier mit Frau Cordelia Böttcher im Januar 2013 haben wir mit der dialogischen Übung begonnen. Frau Böttcher wird zu den einzelnen Bildern Betrachtungen aus der Sicht des unbefangenen Betrachters schreiben. In einem weiteren Teil geht es um die Meditation der zwölf Stimmungen. In einer Rubrik "Schlüsselbegriffe" werden Worte mantrischer Art zu finden sein. Ich selber werde einen Textbeitrag zum Entstehungsprozess der Bilder schreiben, über Maltechnik berichten, aber auch Gedankenfragmente aufzeichnen, die im Sinne eines Ateliertagebuches aufzufassen sind. Geplante Ergänzungen:
Wenn sich die Ideen verwirklichen lassen, erhalten viele soziale Gruppierungen reichhaltige Anregungen und Entwicklungshilfe. Mein persönliches Anliegen ist die Öffnung des Bannkreises, mit dem sehr häufig auch anthroposophische Institutionen belegt sind. Ein notwendiger Beitrag zur Weltentwicklung heißt, Integration zu üben und durchlässig für den Reichtum der Welt zu werden. Wir würden uns sehr freuen, Ihr Interesse und Ihre Begeisterung geweckt zu haben und freuen uns auf eine Antwort.
Okt. 2013 |
Teilnahmebedingungen
Ansprechpartner:
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Die Thematik dieser Ausstellung möchte über das persönliche Gefallen der Bilder hinaus einen Prozess in Gang setzen: Den Anderen, die Anderen, das Andere denken und verstehen zu lernen. Damit sind Macher und Betrachter aufgefordert, über das Persönliche hinauszuwachsen und aus der Distanz zu einer objektiveren Sichtweise zu finden. Diese ist nötig, um sich von eigenen Gewohnheiten zu entfernen und sich in andere Menschen hineinzuversetzen.
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Über 12 verschiedene
Bilder werden exemplarisch Ein- oder Ausblicke vorgestellt. Viel Freude auf der
Wanderschaft durch die Bildwelten
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: 13. Mai 2014 |