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A.
Schwager: "Der Mensch" Feuilleton
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Vom Leben
Keine Zeit für Eskapisten - oder doch? Unterschätze nicht die Kraft des Lichtes
Mich interessiert der Mensch mit allen seinen Facetten besonders den unerforschten und meine Malerei ist Ausdruck der Suche nach dem Menschen. Sie erhebt nicht den Anspruch, etwas Wesentliches gefunden zu haben. Aber so, wie eine gut gestellte Frage schon die Antwort enthält, so kann die konsequent suchende Malerei substanziell werden. Mit der Überzeugung, dass der Mensch grundsätzlich gut ist, überlasse ich die Sozialkritik meinen Kollegen, kümmere mich weder um Moden, noch um längst bekannte psychologische Tatsachen. Der zur Freiheit herangereifte Mensch kann sich und die Welt so denken, dass er sich in jedem denkbaren Ding wieder findet und so eine innere Globalisierung vollzieht. In diesem Liebesakt zwischen Mensch und Welt wird für mich jedes Erlebnis so greifbar real, dass ich meine Malerei als realistisch bezeichne, selbst wenn der Betrachter in ihr keine Alltagsdinge wieder findet. Da der Pinsel dem reflektierenden Geist voraus ist, vermag er zu zeigen, wie die Dinge den Menschen sehen, kurz bevor dieser die Liebenden entzweit. Da stehen sie nun, die Königskinder, und der Betrachter ist aufgefordert, das Wasser abzugraben. A.S. 2002
Hast du heute schon etwas Neues gedacht? Das Dichten und Denken ist zerbrochen. Die Menschheit rennt nach den Bruchstücken, trägt sie auf die Bühne, will mit dem Profansten wahrgenommen werden, exhibitioniert sich. Das Heilen, das Ganzmachen ist schwer. Leben ist ein ewiges Pendeln zwischen Zerstreuen, Chaotisieren und Zusammenfinden auf einer stets neuen und umfassenderen Ebene. Das Ganzmachen auf dem Weg zum nächst höheren Plateau ist wichtig! Kunst ist Religion, und das Darinnensein ist Kommunion. Solange man noch schön
tut und kokettiert mit der Kunst, bewegt man sich in einem gesellschaftlichen
Rahmen, den diese zur eigenen Sicherheit abgesteckt hat. Man bewegt sich
nach Regeln und Gesetzen, und solange ist die Kunst auch noch angenehm
und gesellschaftsfähig. Januar 2005, Anneli Schwager
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A.Schwager"Grüner
Turm"
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Johannes
und Anneli vor Wandtafeln von Rudolf Steiner
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Es
ist wichtig, mal etwas ganz anderes zu tun:
Sich von Gewohnheiten verabschieden, Vorbehalte loslassen und ein artfremdes Terrain betreten. |
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Herz des Waldes |
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Eishotel Lappland
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Anneli in Schottland, Aug. 2015 |
Unterwegs in Schottland, Aug. 2015 |
Lands End, Cornwall im August 2015 |
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In den Bergen von Montenegro, Sommer 2013 |
Unterwegs in Albanien, Sommer 2013 |
Mit Jo unterwegs nach Griechenland, Kosovo 2013 |
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mal umsteigen |
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Rad ab |
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Fotos: Johannes |
Bewegung
und Verwandlung
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